Laryngitis (Kehlkopfentzündung)
Laryngitis ist eine Entzündung der Kehlkopfschleimhaut und Stimmbänder. Sie entsteht meist durch Atemwegsinfektionen oder starke Stimmbelastung durch lautes Reden und Schreien.
Das Hauptsymptom ist Heiserkeit (Dysphonie) bis hin zum kompletten Stimmausfall (Aphonie). Weitere Symptome sind Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Reizhusten, häufiges Räuspern und das Gefühl eines "Kloß im Hals".
Die häufigsten Ursachen sind Viren Parainfluenza,Influenza,Adeno−undRhinoviren. Auch reizende Atemluft (Staub, Schadstoffe), Allergien und die Refluxkrankheit können eine Laryngitis auslösen. Bei letzterer gelangt Magensaft in die Speiseröhre und reizt den Kehlkopf.
Zur Diagnose betrachtet der HNO-Arzt mit dem Laryngoskop den Kehlkopf. Bei einer Laryngitis sind die Schleimhaut gerötet und verdickt, die Stimmbänder angeschwollen und manchmal mit Schleim oder Eiter überzogen.
Die Therapie richtet sich nach der Ursache: Bei Virusinfektionen werden nur die Symptome behandelt, bei bakteriellen Infektionen helfen Antibiotika. Bei Reflux-Laryngitis werden magensäurehemmende Medikamente eingesetzt.
Stimme schonen: Viel trinken, wenig sprechen, scharfe Speisen meiden und auf staubige, trockene Luft verzichten!