Zellstrukturen und ihre Funktionen
Jede Zelle ist wie eine kleine Fabrik mit verschiedenen Abteilungen. Der Nucleus (Zellkern) funktioniert als Kontrollzentrum, das die Erbinformationen speichert und alle Lebensvorgänge steuert. Er enthält den Nucleolus, der wichtig für die Proteinherstellung ist.
Das Cytoplasma ist die zähe Flüssigkeit, in der alle Zellorganellen schwimmen. Die äußere Grenze bildet die Zellmembran, die wie ein Türsteher entscheidet, welche Stoffe rein und raus dürfen. Pflanzenzellen haben zusätzlich eine feste Zellwand, die ihnen Stabilität verleiht.
Für die Energieversorgung sind die Mitochondrien zuständig - sie sind die Kraftwerke der Zelle und führen wichtige Stoffwechselprozesse durch. Das endoplasmatische Retikulum und der Golgi-Apparat arbeiten zusammen wie eine Produktions- und Versandabteilung für Proteine und andere Stoffe.
💡 Wusstest du? Pflanzenzellen unterscheiden sich von Tierzellen hauptsächlich durch drei Dinge: Sie haben eine Zellwand, Chloroplasten und meist eine große Vakuole. Diese Unterschiede kannst du dir gut merken, wenn du an die besonderen Aufgaben von Pflanzen denkst!
In Pflanzenzellen findest du außerdem die grünen Chloroplasten, die für die Photosynthese zuständig sind und Sonnenlicht in Nahrung umwandeln. Die Vakuole ist eine große Blase, die mit Zellsaft gefüllt ist und von einer dünnen Membran (dem Tonoplast) umgeben wird. Sie dient als Speicher für verschiedene Stoffe.