Endproduktrepression - Stopp bei Überproduktion
Bei der Endproduktrepression läuft alles andersherum - hier geht's nicht um Abbau, sondern um Aufbau von Stoffen wie der Aminosäure Tryptophan. Das passiert am trp-Operon.
Normalerweise ist der Repressor inaktiv, und die Zelle produziert fleißig Tryptophan. Aber sobald genug davon vorhanden ist, schaltet das System um: Das Tryptophan selbst bindet an den Repressor und aktiviert ihn.
Der aktive Repressor blockiert jetzt die Produktion - clever, oder? Die Zelle verschwendet keine Energie für unnötige Aminosäuren. Wenn der Tryptophan-Level wieder sinkt, wird der Repressor automatisch inaktiv und die Produktion startet neu.
Dieses System sorgt dafür, dass die Zelle immer die richtige Menge an wichtigen Molekülen hat - nicht zu viel, nicht zu wenig.
Eselsbrücke: Endprodukt sagt "Stopp!" wenn genug da ist