Krankenhausbett und Hautbeobachtung
Das Krankenhausbett ist speziell für klinische Bedürfnisse entwickelt: elektrisch verstellbar, mit Rollen, aus desinfizierbarem Material und für bis zu 175kg Patientengewicht ausgelegt. Das Betten erfolgt 2-3 mal täglich und bietet Gelegenheit zur Krankenbeobachtung und Kontaktaufnahme.
Hygienische Prinzipien beim Betten sind entscheidend: Händedesinfektion vor und nach der Arbeit, Schutzkittel tragen, starkes Aufschütteln vermeiden und verschmutzte Wäsche sofort wechseln. Je nach Mobilität des Patienten erfolgt der Lakenwechsel von oben nach unten oder seitlich.
Hautbeobachtung gehört zu deinen wichtigsten Aufgaben. Normale Haut ist intakt, glatt, elastisch, warm, rosig und gut durchblutet. Du unterscheidest vier Hauttypen: trockene Haut (verminderte Talgproduktion, schuppig), fettige Haut (Talgüberproduktion, glänzend), Mischhaut T−Zonefettig,Wangentrocken und normale Haut.
Hautfarbe und Hauttemperatur geben wichtige Hinweise: Rötung zeigt erhöhte Durchblutung (Fieber, Entzündung), Blässe deutet auf niedrige Durchblutung hin (Schock, Anämie). Zyanose (Blaufärbung) weist auf Sauerstoffmangel, Gelbfärbung auf Leber-/Gallenerkrankungen hin.
Praxistipp: Der Hauttugor zeigt den Hydratationszustand - bei Dehydration bleiben Hautfalten stehen, bei Ödemen ist die Haut stark gespannt!