Symptome, Diagnostik und Behandlung
Der klassische Herzinfarktschmerz tritt plötzlich hinter dem Brustbein auf und strahlt in den linken Arm, Kiefer oder Oberbauch aus. Dazu kommen oft Todesangst, Atemnot, Schweißausbrüche und Übelkeit - das sind Warnsignale, die du ernst nehmen solltest.
Bei der Diagnostik sind das EKG und spezielle Blutwerte (Troponin, CK) entscheidend. Diese Herzenzyme steigen an, wenn Herzmuskelzellen absterben. Eine Echokardiographie zeigt, wie gut das Herz noch pumpt.
Die Therapie zielt darauf ab, das verstopfte Gefäß schnell wieder zu öffnen - entweder durch Medikamente (Lysetherapie) oder einen Herzkatheter (PTCA). Sofortmaßnahmen sind Bettruhe, Sauerstoff, Schmerzmittel und blutverdünnende Medikamente.
Prävention ist der beste Schutz: gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Nichtrauchen und Stressvermeidung. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen dabei, Risikofaktoren früh zu erkennen.
Merke: Bei 95% aller Herzinfarkte treten Herzrhythmusstörungen auf - deshalb ist schnelle Hilfe überlebenswichtig!