Räuber-Beute-Beziehungen
Die Lotka-Volterra-Regeln beschreiben das faszinierende Wechselspiel zwischen Räubern und Beutetieren! Die Populationen schwanken periodisch - erst steigt die Beutezahl, dann folgt die Räuberzahl mit Verzögerung.
Die drei Hauptregeln lauten: 1) Beide Populationen schwanken phasenversetzt, 2) langfristig bleiben die Durchschnittsgrößen konstant (Beute überwiegt), 3) nach Störungen erholt sich die Beute immer zuerst.
In der Realität weicht dieses idealisierte Modell oft ab durch dichteabhängige Faktoren (intraspezifische Konkurrenz, Revierbildung, Kannibalismus), dichteunabhängige Faktoren (Klima, Krankheiten) und andere Räuber. Das Modell trifft hauptsächlich auf Spezialisten zu, nicht auf Generalisten, die auf alternative Beute ausweichen können.
Klausur-Trick: Zeichne die versetzten Kurven und erkläre, warum Störungen die Beute weniger betreffen als den Räuber!