Was ist Lungenkrebs?

Lungenkrebs ist eine bösartige Tumorerkrankung der Lunge, bei der sich entartete Zellen unkontrolliert vermehren. Diese Zellen können Metastasen bilden und sich im Körper ausbreiten.

Definition: Lungenkrebs bedeutet, dass sich "defekte" Lungenzellen unkontrolliert vermehren und so Tumoren entstehen. Von diesen können sich wiederum einzelne Zellen ablösen und durch die Blutbahn in andere Organe gelangen. Dort bilden die Tumorzellen neue Tochtergeschwülste - die sogenannten Metastasen.

Die Erkrankung betrifft die Bronchien und das Lungengewebe. Im Vergleich zu einer gesunden Lunge zeigt sich bei Lungenkrebs ein bösartiger Tumor im Lungengewebe.

Highlight: Lungenkrebs Symptome können sehr vielfältig sein und treten oft erst in späteren Stadien auf. Typische Anzeichen sind anhaltender Husten, Atemnot und Gewichtsverlust.

Arten von Lungenkrebs

Es gibt zwei Hauptarten von Lungenkrebs:

1. Kleinzelliges Lungenkarzinom:

   • Verbreitet sich schnell und ist sehr bösartig
   • Macht 15-20% aller Lungenkrebsfälle aus

2. Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom:

   • Umfasst verschiedene Unterarten wie Plattenepithelkarzinom und Adenokarzinom
   • Weniger aggressiv als kleinzelliger Lungenkrebs
   • Macht etwa 80% aller Lungenkrebsfälle aus

Vocabulary: Karzinom - Ein bösartiger Tumor, der von Epithelgewebe ausgeht.

Die Unterscheidung zwischen diesen Arten ist wichtig für die Behandlung und Prognose. Das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom hat in der Regel eine bessere Prognose als das kleinzellige.

Highlight: Die Lungenkrebs Lebenserwartung hängt stark von der Art und dem Stadium des Tumors ab. Generell gilt: Je früher der Krebs erkannt wird, desto besser sind die Behandlungschancen.

Symptome von Lungenkrebs

Die Lungenkrebs Symptome können vielfältig sein und entwickeln sich oft schleichend. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

1. Husten: Anhaltender oder sich verschlimmernder Husten, oft mit Auswurf
2. Atemnot: Zunehmende Kurzatmigkeit, besonders bei Anstrengung
3. Brustschmerzen: Schmerzen in der Brust, die sich beim Atmen oder Husten verstärken können
4. Gewichtsverlust: Unbeabsichtigter Gewichtsverlust ohne erkennbare Ursache

Highlight: Die Symptome Lungenkrebs bei Frauen können sich teilweise von denen bei Männern unterscheiden. Frauen berichten häufiger von Müdigkeit und Kurzatmigkeit als erste Anzeichen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch bei anderen, weniger schwerwiegenden Erkrankungen auftreten können. Dennoch sollten sie, besonders bei Rauchern oder ehemaligen Rauchern, ernst genommen und ärztlich abgeklärt werden.

Example: Ein langjähriger Raucher, der plötzlich unter anhaltendem Husten und unerklärlichem Gewichtsverlust leidet, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen, um Lungenkrebs Anzeichen abzuklären.

Zusätzlich zu den genannten Hauptsymptomen können auch folgende Lungenkrebs Anzeichen auftreten:

• Heiserkeit
• Wiederholte Lungenentzündungen
• Blutiger Auswurf
• Schwellungen im Gesicht oder am Hals

Vocabulary: Auswurf - Schleim, der beim Husten aus den Atemwegen ausgeworfen wird.

In fortgeschrittenen Stadien können auch Lungenkrebs Anzeichen Hände wie Trommelschlegelfinger oder Lungenkrebs Anzeichen Gesicht wie geschwollene Lymphknoten am Hals auftreten.

Erkrankte und Verstorbene in Deutschland

Die Statistiken zu Lungenkrebs in Deutschland zeigen alarmierende Zahlen:

• Etwa 28% der Menschen in Deutschland rauchen (ca. 23 Millionen)
• Jährlich erkranken ca. 21.500 Frauen und 35.960 Männer an Lungenkrebs
• Etwa 16.481 Frauen und 29.324 Männer sterben jährlich an den Folgen von Lungenkrebs

Highlight: Die Lungenkrebs Ursachen Statistik zeigt, dass Rauchen der Hauptrisikofaktor ist. Etwa 85% aller Lungenkrebsfälle sind auf Tabakkonsum zurückzuführen.

Die Erkrankung tritt meist bei älteren Menschen auf. Die Neuerkrankungsrate steigt ab dem 40. Lebensjahr deutlich an und erreicht ihren Höhepunkt in der Altersgruppe der 75- bis 79-Jährigen.

Example: Bei Männern in der Altersgruppe 75-79 Jahre liegt die Neuerkrankungsrate bei fast 500 pro 100.000 Einwohner, bei Frauen in dieser Altersgruppe bei etwa 200 pro 100.000.