Diagnose und Behandlung von Mukoviszidose
Mukoviszidose ist bisher nicht heilbar, da der ursächliche Gendefekt nicht repariert werden kann. Gentherapien zur Korrektur des defekten Gens befinden sich noch im experimentellen Stadium. Dennoch ist eine frühe Diagnose entscheidend, um die Betroffenen bestmöglich behandeln zu können.
Highlight: Je früher die Mukoviszidose-Diagnose erfolgt, desto besser können die Betroffenen behandelt werden.
Zur Diagnose der Cystischen Fibrose werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt:
- Körperliche Untersuchung
- Erhebung der Krankengeschichte und Beschwerden
- Schweißtest
- Genetische Untersuchung (liefert den endgültigen Beweis)
- Genetische Untersuchung der Familie
Definition: Der Schweißtest ist ein wichtiges diagnostisches Verfahren bei Verdacht auf Mukoviszidose. Dabei wird der Salzgehalt im Schweiß gemessen.
Für Erwachsene ab 18 Jahren gibt es einen speziellen Mukoviszidose-Leitfaden. Dieser besteht aus einem medizinischen und einem psychosozialen Teil. Der medizinische Teil informiert über die Krankheit, Erreger im Erwachsenenalter, Vorsorgeuntersuchungen und betroffene Organe. Der psychosoziale Teil behandelt Aspekte der Lebensführung, Berufswahl und Arbeitsleben sowie die gesundheitliche Entwicklung.
Für Kinder und deren Eltern existiert ebenfalls ein Leitfaden. Dieser begleitet Familien von der Diagnosestellung bis zur Volljährigkeit des Kindes. Er dient auch dazu, den individuellen Krankheitsverlauf zu dokumentieren, um eine optimale Versorgung bis ins Erwachsenenalter zu gewährleisten.
Vocabulary: Mukoviszidose Therapie Kinder - Spezielle Behandlungsansätze für Kinder mit Mukoviszidose
Diese Leitfäden sind wichtige Hilfsmittel für Betroffene und ihre Familien, um mit der Krankheit umzugehen und die bestmögliche Lebensqualität zu erreichen.