Sympathikus vs. Parasympathikus und das Rückenmark
Der Sympathikus ist euer körpereigener Energydrink - er macht euch bereit für Action! Mit dem Botenstoff Noradrenalin aktiviert er das "fight or flight"-Programm: Herzschlag beschleunigt, Pupillen weiten sich, Stressbereitschaft an.
Sein Gegenspieler, der Parasympathikus, ist wie ein entspannendes Bad nach einem stressigen Tag. Mit Acetylcholin startet er das "rest and digest"-Programm: Verdauung läuft auf Hochtouren, Herzschlag verlangsamt sich, Entspannung setzt ein.
Das Rückenmark fungiert als Superhighway zwischen Gehirn und Körper. In der grauen Substanz sitzen die Nervenzellkörper, während die weiße Substanz aus Nervenfasern besteht. Ganglien sind dabei wie Knotenpunkte, die Signale verarbeiten und weiterleiten.
Die Cephalisation erklärt, warum wir Menschen so ein großes Gehirn haben - evolutionär hat sich unser Kopf immer stärker spezialisiert und vom Rest des Körpers abgegrenzt.
Praxistipp: Denkt an Prüfungsstress (Sympathikus aktiv) vs. Entspannung danach (Parasympathikus übernimmt)