Osmose - Der Motor des Lebens
Osmose ist eigentlich ganz simpel: Wasser bewegt sich immer von dort, wo wenig gelöst ist, zu dort, wo viel gelöst ist. Stell dir vor, du hast zwei Gläser mit Salzwasser - eines mit wenig Salz, eines mit viel Salz - und trennst sie durch eine semipermeable Membran.
Diese besondere Membran lässt nur bestimmte Stoffe durch (meist nur Wasser). Das Wasser fließt dann automatisch zur salzigeren Seite, um die Konzentration auszugleichen. Diesen Drang kannst du nur mit dem osmotischen Druck stoppen.
Die drei wichtigsten Begriffe musst du draufhaben: Hypotonisch bedeutet "weniger konzentriert", hypertonisch heißt "stärker konzentriert" und isotonisch bedeutet "gleich konzentriert". Bei isotonischen Lösungen passiert nichts mehr - alles ist im Gleichgewicht.
Merktipp: Bei der Osmose kommt es nur auf die Anzahl der gelösten Teilchen an, nicht darauf, was genau gelöst ist!
Plasmolyse und Turgor sind die Extreme bei Pflanzenzellen. Bei Plasmolyse verliert die Zelle Wasser und schrumpft zusammen. Bei maximalem Turgor ist die Vakuole prall gefüllt und drückt gegen die Zellwand - so bleiben Pflanzen stabil und aufrecht.