Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten
Die Diagnostik erfolgt durch verschiedene Tests: Labortests messen Entzündungswerte wie CRP und den Rheumafaktor im Blut. Bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT und Ultraschall zeigen, wie stark die Gelenke bereits geschädigt sind.
Bei der Therapie gibt es drei Hauptsäulen: Die medikamentöse Behandlung bildet meist das Fundament, oft mit Kortison-Präparaten wie Prednisol. Nicht-medikamentöse Therapien umfassen Physiotherapie, Hilfsmittel und Alltagsanpassungen. Als letzter Ausweg kommen Operationen infrage - von Gelenkspülungen bis zum Einsatz künstlicher Gelenke.
Gut zu wissen: Unbehandelt kann Rheuma innerhalb von 5 Jahren zu schweren Gelenkschäden führen - rechtzeitige Behandlung macht also den entscheidenden Unterschied!
Heilerziehungspfleger können durch Ernährungs- und Bewegungsangebote, richtige Lagerung und Mobilisation sowie verschiedene Prophylaxen unterstützen. Besonders wichtig sind die Dekubitusprophylaxe (Druckentlastung), Kontrakturprophylaxe (gegen Versteifung) und Isolationsprophylaxe (sozialer Kontakt).