In-Vitro-Fertilisation (IVF)
Die In-Vitro-Fertilisation ist eine Methode der künstlichen Befruchtung, bei der die Eizelle außerhalb des Körpers befruchtet wird. Bei der künstlichen Insemination werden Spermienzellen direkt in die Eizelle injiziert.
Der Vorgang umfasst mehrere Schritte: Zuerst wird der Frau follikelstimulierendes Hormon (FSH) injiziert, damit mehrere Follikel reifen. Diese Follikel, die die Eizellen enthalten, werden entnommen und zusammen mit geprüften Spermien auf ein Kulturmedium gegeben. Nach etwa zwei Tagen, wenn die Embryonen das 8-Zell-Stadium erreicht haben, werden zwei von ihnen in die Gebärmutter eingesetzt.
IVF kommt bei verschiedenen Fruchtbarkeitsproblemen zum Einsatz: bei allgemeiner Unfruchtbarkeit, Endometriose (Wucherung von Gebärmuttergewebe außerhalb der Gebärmutter), Problemen mit dem Eisprung wie dem Polyzystischen Ovarsyndrom (PCOS), männlicher Unfruchtbarkeit oder bei Frauen über 35 Jahren mit abnehmender Fruchtbarkeit.
💡 Gut zu wissen: Die IVF ermöglicht vielen Paaren, die auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen können, die Erfüllung ihres Kinderwunsches.