Tier- und Pflanzenzellen im Vergleich
Du denkst vielleicht, alle Zellen sind gleich – aber Pflanzenzellen und Tierzellen unterscheiden sich deutlich in Form, Größe und Funktion! Beide Zelltypen haben jedoch eine gemeinsame Grundausstattung.
Die Gemeinsamkeiten sind beeindruckend: Sowohl Tier- als auch Pflanzenzellen besitzen Zellmembran, Zytoplasma und Zellkern. Außerdem findest du in beiden das Endoplasmatische Retikulum, den Golgi-Apparat, Ribosomen und Mitochondrien.
Der große Unterschied liegt in den pflanzlichen Besonderheiten: Pflanzenzellen haben zusätzlich eine Zellwand, Chloroplasten mit Chlorophyll und große Vakuolen. Diese Extras machen Pflanzen zu echten Überlebenskünstlern.
Merktipp: Pflanzenzellen = Tierzellen + Zellwand + Chloroplasten + Vakuole
Die Zellwand umgibt die Pflanzenzelle wie eine feste Rüstung und sorgt für Stabilität. Dadurch haben Pflanzenzellen eine unveränderbare Form. Plasmodesmen in der Zellwand ermöglichen den Stoffaustausch zwischen benachbarten Zellen.
Bei Tierzellen sind die Mitochondrien die "Kraftwerke" – sie produzieren durch Zellatmung die nötige Energie. Lysosomen fungieren als Müllabfuhr und verdauen Abfallstoffe, während Peroxisomen giftige Stoffe wie Wasserstoffperoxid unschädlich machen.