Termination und tRNA-Struktur
Die Translation endet, wenn das Ribosom auf ein Stopcodon (UAA, UAG oder UGA) trifft. Statt einer tRNA bindet jetzt ein Freisetzungsfaktor an die A-Stelle. Das fertige Protein löst sich ab, nimmt seine räumliche Struktur ein und ist einsatzbereit.
Die tRNA hat eine charakteristische Kleeblattstruktur mit vier gepaarten Bereichen und drei Schleifen. Am Akzeptorstamm CCA−Ende wird die Aminosäure befestigt, während die Anticodonschleife die passende Basensequenz zur mRNA trägt.
Besonders wichtig sind der D-Arm und der TψC-Arm, die der tRNA ihre stabile Form geben. Der variable Arm kann unterschiedlich lang sein, je nach tRNA-Typ.
Fun Fact: Eine tRNA ist nur 73-93 Nucleotide lang, aber ohne sie gäbe es keine Proteine in deinem Körper!
Die tRNA funktioniert wie ein Übersetzer zwischen der "RNA-Sprache" und der "Protein-Sprache".