Die Wahl der richtigen Verhütungsmittel für Frauen ist eine wichtige und sehr persönliche Entscheidung, die gut durchdacht werden sollte.
Hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille sind nach wie vor eine der am häufigsten gewählten Methoden in Deutschland. Sie bieten eine hohe Sicherheit mit einem Pearl-Index von 0,1-0,9, haben aber auch potenzielle Hormonelle Verhütung Nachteile wie Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen oder ein erhöhtes Thromboserisiko. Besonders Frauen ab 40 suchen häufig nach Alternativen zur klassischen Pille.
Die Spirale ohne Hormone (Kupferspirale) und die Hormonspirale stellen langfristige Verhütungsoptionen dar. Während die Kupferspirale ganz ohne Hormone auskommt, gibt die Hormonspirale lokal Hormone ab. Spirale Nebenwirkungen können bei der Kupfervariante stärkere Monatsblutungen und Krämpfe sein, bei der Hormonspirale hingegen berichten Nutzerinnen von Zwischenblutungen oder ausbleibenden Perioden. Die Mirena Spirale Spätfolgen sind gut erforscht und gelten als überschaubar.
Die natürliche Verhütung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Methoden wie die symptothermale Methode erfordern zwar mehr Eigenverantwortung, kommen aber ohne Hormone aus. Auch Barrieremethoden wie das Kondom (Pearl-Index Kondom: 2-12) sind beliebt. Die Kombination verschiedener Methoden, wie Pille und Kondom zusammen, erhöht die Verhütungssicherheit deutlich. Laut Verhütungsmittel Sicherheit Prozent Tabelle und Statistik Verhütungsmittel Deutschland nutzen etwa 47% der Frauen hormonelle Methoden, 27% nicht-hormonelle Methoden und der Rest andere oder keine Verhütung.