Zelltypen und ihre Grundausstattung
Eukaryoten Tier−undPflanzenzellen sind die Luxusmodelle unter den Zellen. Sie haben einen echten Zellkern mit Kernmembran und jede Menge spezialisierte Organellen. Tierzellen kommen mit Mitochondrien, rauem und glattem ER, Ribosomen und Lysosomen daher.
Pflanzenzellen haben zusätzlich eine Zellwand, Chloroplasten für die Fotosynthese und eine große Vakuole als Speicher. Diese drei Teile fehlen Tierzellen komplett - ein wichtiger Unterschied für eure Klausur!
Prokaryoten wie Bakterien sind die Minimalisten: kein echter Kern, sondern nur Ring-DNA, die frei im Cytoplasma schwimmt. Trotzdem funktionieren sie perfekt mit ihrer einfachen Ausstattung aus Zellwand, Geißel und Ribosomen.
Merktipp: Eu- = echt (echter Kern), Pro- = vor (vor dem echten Kern)
Die wichtigsten Zellorganellen im Detail
Der Zellkern ist die Kommandozentrale mit der DNA und steuert alle wichtigen Zellprozesse. Mitochondrien sind eure Kraftwerke - hier wird aus Glukose die Energie gewonnen, die ihr zum Leben braucht.
Chloroplasten gibt's nur in Pflanzen und machen die Fotosynthese möglich. Das endoplasmatische Retikulum (ER) ist wie ein Transportsystem: raues ER hat Ribosomen für die Proteinproduktion, glattes ER transportiert und lagert Stoffe.
Das Cytoplasma ist nicht nur Füllmaterial, sondern besteht zu 80% aus Wasser und enthält alle wichtigen Moleküle. Hier sind alle Organellen eingebettet und können arbeiten.