Zellen von Pflanzen und Tieren
Stell dir vor, du würdest durch ein Mikroskop schauen und könntest in eine Zelle hineinzoomen - das wäre wie ein Blick in eine winzige Fabrik! Jede Zelle hat verschiedene Zellteile, die alle wichtige Jobs erledigen.
Der Zellkern ist wie der Chef der Zelle - er steuert alles und speichert die Erbanlagen. Das Zellplasma ist eine Flüssigkeit, die Stoffe durch die Zelle transportiert, fast wie ein Fließband.
Die Zellmembran umschließt und schützt jede Zelle von außen. Die Mitochondrien sind die Kraftwerke - sie gewinnen Energie durch die Verbrennung von Zucker.
Merktipp: Denk an die Zelle wie an dein Zimmer - jeder Teil hat seine Funktion, damit alles funktioniert!
Bei Pflanzenzellen gibt es noch drei Besonderheiten: Chloroplasten für die Fotosynthese, eine Zellwand für extra Schutz und Stabilität, und Vakuolen zur Speicherung von Stoffen. Tierzellen haben diese drei Teile nicht!
Ernährungstypen - Wer isst was?
Hier wird's richtig spannend: Pflanzen und Tiere ernähren sich völlig unterschiedlich! Pflanzen sind autotroph - das bedeutet, sie können ihr eigenes Essen herstellen.
Mit ihren Chloroplasten betreiben sie Fotosynthese und bauen aus Wasser (H₂O) und Kohlendioxid (CO₂) plus Sonnenenergie ihren eigenen Zucker auf. Ziemlich clever, oder?
Tiere dagegen sind heterotroph - sie müssen ihre Nahrung von außen aufnehmen. Da sie keine Chloroplasten haben, können sie nicht selbst Zucker herstellen und müssen Zucker, Fette und Eiweiße durch die Nahrung bekommen.
Eselsbrücke: "Auto" = selbst, "hetero" = anders/fremd - so merkst du dir leicht, wer sein Essen selbst macht!