Prokaryotische vs. Eukaryotische Zellen
Stell dir vor, du könntest in eine Zelle hineinzoomen - was du siehst, verrät dir sofort, mit welchem Zelltyp du es zu tun hast. Prokaryotische Zellen sind wie kleine, einfache WGs: Bakterien und Archaeen leben meist allein, haben keinen abgetrennten Zellkern und ihre DNA schwimmt frei als ringförmiges Plasmid im Cytoplasma herum.
Diese Winzlinge (nur 0,2 bis 700 µm groß) sind echte Überlebenskünstler. Sie stecken überall - in deinem Körper, im Boden, sogar in heißen Quellen. Ihre starre Zellwand macht sie robust, aber sie haben nur Ribosomen als Zellorganellen.
Eukaryotische Zellen hingegen sind wie luxuriöse Apartments: Menschen, Tiere, Pflanzen und Pilze haben alle einen echten Zellkern, wo die DNA sicher aufbewahrt wird. Sie sind 10x größer und haben 100x mehr Volumen - kein Wunder, dass da viele verschiedene Zellorganellen reinpassen!
Merktipp: "Pro" = vorher/einfach, "Eu" = echt/wahr - das hilft dir, die beiden Typen auseinanderzuhalten!