Aufbau und Einteilung der Alkohole
Alkohole (auch Alkanole genannt) erkennst du sofort an ihrer OH-Gruppe - das ist ihr Markenzeichen! Die Namensgebung ist dabei ziemlich logisch: Du hängst einfach die Endung -ol an den Grundnamen wiebeiEthanolCH3−CH2−OH.
Falls die OH-Gruppe nicht am ersten Kohlenstoffatom sitzt, gibst du einfach die Nummer dazu - so wird aus Butan mit der OH-Gruppe am zweiten C-Atom dann Butan-2-ol. Easy, oder?
Je nachdem, wie viele Wasserstoffatome am C-Atom mit der OH-Gruppe hängen, unterscheidest du zwischen primären 2−3H−Atome, sekundären 1H−Atom und tertiären Alkoholen 0H−Atome. Diese Unterscheidung ist mega wichtig für ihre Reaktionen!
Merktipp: Primär = viele H-Atome, tertiär = keine H-Atome am OH-tragenden C-Atom!
Eigenschaften der Alkohole
Die OH-Gruppe macht Alkohole zu echten Teamplayern! Durch ihre starke Polarisierung können sie Wasserstoffbrückenbindungen ausbilden - das ist wie ein chemischer Klebstoff zwischen den Molekülen.
Deshalb haben Alkohole im Vergleich zu anderen organischen Stoffen richtig hohe Siede- und Schmelzpunkte. Je länger aber die Kohlenstoffkette wird, desto schwächer werden diese Eigenschaften wieder.
Bei der Mischbarkeit gilt: Alkohole mögen polare Stoffe wie Wasser. Mit längerer Kette wird der unpolare Anteil aber stärker, und sie werden weniger gut mischbar.