Bohrs Schalenmodell bringt Ordnung
Niels Bohr perfektionierte 1913 Rutherfords Modell und entwickelte das Schalenmodell, das du heute noch in der Schule lernst! Seine Idee: Elektronen bewegen sich nicht chaotisch, sondern auf festen Energieniveaus - den Schalen.
Bohr erkannte, dass Elektronen nur bestimmte Energiezustände einnehmen können. Er benannte die Schalen von innen nach außen: K-Schale (2 Elektronen), L-Schale (8 Elektronen), M-Schale (18 Elektronen) und N-Schale (32 Elektronen).
Die Valenzelektronen auf der äußersten Schale bestimmen die chemischen Eigenschaften - ihre Anzahl entspricht der Hauptgruppenzahl im Periodensystem!
Prüfungstipp: Das Schalenmodell ist perfekt, um Bindungen und Reaktionen zu verstehen - lerne die Elektronenzahlen der ersten vier Schalen auswendig!
Allerdings funktioniert Bohrs Modell nur beim Wasserstoffatom perfekt. Bei anderen Atomen gibt es Widersprüche, die erst die moderne Quantenmechanik lösen konnte.