Aminosäuren und Proteinstrukturen
Aminosäuren sind die Bausteine der Proteine und besitzen sowohl eine Amino- −NH2 als auch eine Carboxylgruppe −COOH. Als Zwitterionen können sie gleichzeitig positiv und negativ geladen sein.
Die vier Strukturebenen der Proteine bauen aufeinander auf: Primärstruktur (Aminosäuresequenz), Sekundärstruktur α−Helices,β−Faltbla¨tter, Tertiärstruktur (räumliche Faltung) und Quartärstruktur (mehrere Untereinheiten).
Peptidbindungen entstehen zwischen der Aminogruppe einer Aminosäure und der Carboxylgruppe einer anderen unter Wasserabspaltung. Diese Amidbindungen sind das Rückgrat aller Proteine.
Bei Kohlenhydraten unterscheidest du zwischen der Fischer-Projektion (geradekettig dargestellt) und der Haworth-Projektion (Ringform). Enantiomere sind Spiegelbildisomere, Diastereomere haben gleiche Summenformel, sind aber keine Spiegelbilder.
Prüfungstipp: Die Keto-Enol-Tautomerie erklärt, warum Fructose trotz Ketogruppe bei der Fehling-Probe positiv reagiert.