Kohlenwasserstoffe und Elektronenpaarbindungen
Alkane sind die einfachsten Kohlenwasserstoffe und haben nur Einfachbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen. Die Namen sind super logisch aufgebaut: Methan 1C−Atom, Ethan 2C−Atome, Propan 3C−Atome und so weiter bis Decan 10C−Atome. Die allgemeine Formel lautet CnH2n+2 - damit kannst du für jede Anzahl von C-Atomen die H-Atome berechnen.
Alkene haben eine Doppelbindung zwischen zwei Kohlenstoffatomen, was sie reaktiver macht als Alkane. Ihre Formel ist CnH2n - sie haben also immer zwei Wasserstoffatome weniger als die entsprechenden Alkane. Ethen ist das einfachste Alken und wird zur Kunststoffherstellung verwendet.
Alkine besitzen eine Dreifachbindung und sind noch reaktiver als Alkene. Mit der Formel CnH2n−2 haben sie nochmals zwei H-Atome weniger. Ethin kennst du vielleicht als Acetylen - damit kann man schweißen, weil es sehr heiß brennt.
Merktipp: Alkane = keine Mehrfachbindung, Alkene = Doppelbindung, Alkine = Dreifachbindung
Elektronenpaarbindungen entstehen, wenn sich Nichtmetallatome Elektronenpaare teilen, um den stabilen Edelgaszustand zu erreichen. Diese kovalenten Bindungen halten Moleküle zusammen - je mehr Elektronenpaare geteilt werden, desto kürzer und stärker wird die Bindung. Die Bindungsenergie zeigt dir, wie viel Energie frei wird, wenn sich eine Bindung bildet.