Eigenschaften der Alkane
Brennbarkeit ist eine der wichtigsten Eigenschaften von Alkanen - sie verbrennen zu CO₂ und H₂O. Je länger die Kohlenstoffkette wird, desto schwieriger lassen sich Alkane entzünden, weil die Londonkräfte zwischen den größeren Molekülen stärker werden.
Alkane sind hydrophob, das bedeutet sie mischen sich nicht mit Wasser. Wassermoleküle sind polar und bilden Wasserstoffbrücken, während Alkane unpolar sind und nur schwache van-der-Waals-Kräfte haben.
Dafür lösen sich Alkane super in organischen Stoffen wie Benzin - nach dem Prinzip "Gleiches löst sich in Gleichem". Beide sind unpolar und haben ähnliche zwischenmolekulare Kräfte.
Merktipp: Längere Ketten = stärkere Kräfte = höhere Siedetemperatur und dickflüssigere Konsistenz
Die Viskosität (Dickflüssigkeit) steigt ebenfalls mit der Kettenlänge. Methan ist gasförmig, Octan flüssig und sehr lange Alkane sind fest bei Raumtemperatur.
Die homologe Reihe der n-Alkane folgt der allgemeinen Formel CₙH₂ₙ₊₂. Von Methan (CH₄) bis Dodecan (C₁₂H₂₆) steigt systematisch die Zahl der CH₂-Gruppen.
Iso-Alkane sind Isomere mit verzweigten Ketten. Sie haben dieselbe Summenformel wie das entsprechende n-Alkan, aber niedrigere Siedetemperaturen, weil Seitenketten die Londonkräfte stören.