Galvanische Zellen und Batterien
Galvanische Zellen verwandeln chemische in elektrische Energie - genau wie deine Handy-Batterie! Sie bestehen aus zwei Halbzellen, die durch eine Salzbrücke verbunden sind. Die Anode (unedleres Metall) gibt Elektronen ab, die Kathode nimmt sie auf.
Elektronen fließen immer von der Anode zur Kathode durch den äußeren Stromkreis. Die Salzbrücke sorgt für Ladungsausgleich, damit der Strom fließen kann. Ohne sie würde die Batterie sofort aufhören zu funktionen.
Elektrodenpotentiale kannst du nur als Differenz messen, nie einzeln. Die Zellspannung berechnest du mit: U = E(Kathode) - E(Anode). Je größer der Unterschied zwischen edlem und unedlem Metall, desto höher die Spannung.
Die Daniell-Zelle Zink−Kupfer ist das klassische Beispiel: Zink löst sich auf und gibt Elektronen ab, Kupfer scheidet sich ab. Das Zelldiagramm schreibst du als: Zn/Zn²⁺||Cu²⁺/Cu.
Merkhilfe: Die Anode ist immer das unedlere Metall - dort findet die Oxidation statt!