Ionenbildung und Ionenbindung
Stell dir vor, Atome sind normalerweise völlig ausgeglichen - sie haben genauso viele Protonen (positive Ladung) wie Elektronen (negative Ladung). Aber manchmal geben sie Elektronen ab oder nehmen welche auf, um stabiler zu werden.
Wenn ein Atom Elektronen abgibt, wird es zu einem Kation (positiv geladen). Nimmt es Elektronen auf, entsteht ein Anion (negativ geladen). Diese geladenen Teilchen nennt man Ionen - die Bausteine aller Salze!
Die Edelgasregel erklärt, warum das passiert: Alle Atome wollen 8 Außenelektronen haben, um super stabil zu werden. Natrium (Na) hat nur 1 Außenelektron und gibt es gerne ab. Chlor (Cl) hat 7 Außenelektronen und nimmt gerne 1 dazu.
Merktipp: Gegensätze ziehen sich an! Positive und negative Ionen ziehen sich gegenseitig an und bilden eine Ionenbindung. Die Elektronegativität von Natrium (0,93) und Chlor (3,16) unterscheidet sich um 2,23 - das ist mehr als 1,7 und bedeutet Ionenbindung!