Die Verzweigte Alkane Benennung Regeln sind ein wichtiges Konzept in der organischen Chemie. Bei der Benennung verzweigter Alkane muss zunächst die längste durchgehende Kohlenstoffkette identifiziert werden, die als Hauptkette dient. Die Seitenketten werden als Alkylgruppen bezeichnet und ihre Position wird durch Zahlen angegeben. Die Nummerierung erfolgt so, dass die Verzweigungen die kleinsten möglichen Zahlen erhalten.
Die Alkane Löslichkeit und Strukturformeln zeigen interessante Zusammenhänge. Alkane sind unpolare Moleküle und lösen sich daher gut in unpolaren Lösungsmitteln wie Benzin oder Hexan. In Wasser sind sie dagegen praktisch unlöslich, da Wasser ein polares Lösungsmittel ist. Die Strukturformeln der Alkane zeigen die Anordnung der Atome im Molekül. Dabei werden die Kohlenstoffatome durch Striche verbunden, die die kovalenten Bindungen darstellen. Die Wasserstoffatome werden oft weggelassen, um die Formel übersichtlicher zu gestalten.
Die Siedetemperaturen von Alkanen mit Kettenlänge steigen mit zunehmender Kettenlänge an. Dies liegt an den Van-der-Waals-Kräften zwischen den Molekülen, die mit der Größe des Moleküls zunehmen. Methan hat als kleinstes Alkan den niedrigsten Siedepunkt bei -161,6°C, während Octan bereits bei 125,6°C siedet. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig für die Trennung von Alkanen durch fraktionierte Destillation, wie sie beispielsweise in der Erdölraffinerie angewendet wird. Verzweigte Alkane haben dabei niedrigere Siedepunkte als ihre unverzweigten Isomere, da sie eine kompaktere Form haben und sich dadurch weniger stark anziehen können.