Grundlagen der Organischen Synthesen
Die organische Chemie Reaktionsmechanismen bilden das Fundament für das Verständnis chemischer Umwandlungen. Zentrale Begriffe wie Oxoniumionen, Carbeniumionen und Radikale spielen dabei eine entscheidende Rolle. Ein Oxoniumion trägt eine positive Ladung am Sauerstoffatom, während ein Carbeniumion die positive Ladung an einem Kohlenstoffatom aufweist.
Definition: Ein Radikal ist ein Teilchen mit einem ungepaarten Elektron, das mit anderen Radikalen Elektronenpaarbindungen eingehen kann.
Bei Organische Chemie Strukturformeln Übungen sind besonders die elektrophilen und nucleophilen Teilchen von Bedeutung. Elektrophile ("elektronenliebende") Teilchen tragen positive Formal- oder Partialladungen und können mit negativ geladenen Teilchen wechselwirken. Nucleophile ("kernliebende") Teilchen hingegen besitzen negative Ladungen und reagieren mit positiv geladenen Zentren.
Die sterische Hinderung, also der räumliche Einfluss von Molekülgruppen, bestimmt maßgeblich den Reaktionsverlauf. Bei der Homolyse werden Bindungselektronen gleichmäßig aufgeteilt, wodurch Radikale entstehen. Die Heterolyse führt durch vollständige Übertragung der Bindungselektronen zur Bildung von Ionen.
Highlight: Der induktive Effekt beschreibt den Einfluss von Atomen oder Atomgruppen auf die Elektronendichte am Reaktionszentrum. Der +I-Effekt erhöht die Elektronendichte, der -I-Effekt verringert sie.