Das Periodensystem verstehen
Jedes Element im Periodensystem hat seinen eigenen "Steckbrief" mit wichtigen Infos. Die Ordnungszahl (oben links) zeigt dir, wie viele Protonen im Kern sitzen - das ist wie der Fingerabdruck des Elements. Die Atommasse (oben rechts) verrät dir, wie schwer ein einzelnes Atom ist.
Das PSE ist in Hauptgruppen (1-8) und Nebengruppen (auch 8 Stück) unterteilt. Die Hauptgruppen sind besonders wichtig, weil sie dir zeigen, wie viele Valenzelektronen (Außenelektronen) ein Element hat. Diese bestimmen, wie sich Elemente verhalten!
Die Perioden (waagerechte Reihen) geben die Anzahl der Elektronenschalen an. Je weiter unten ein Element steht, desto mehr Schalen hat es - wie Zwiebelhäute um den Kern.
Merktipp: Die Gruppennummer bei Hauptgruppen = Anzahl der Valenzelektronen!
Metalle, Halbmetalle und Nichtmetalle sind durch verschiedene Farben gekennzeichnet. Das hilft dir zu erkennen, ob ein Element glänzt, Strom leitet oder eher spröde ist.
Elektronegativität - Wer zieht stärker?
Die Elektronegativität ist wie ein Magnetismus für Elektronen. Sie zeigt, wie stark ein Atom Bindungselektronen zu sich ziehen kann. Je höher der Wert, desto "gieriger" ist das Element nach Elektronen.
Mit der Elektronegativitätsdifferenz kannst du vorhersagen, welche Art von Bindung entsteht. Rechnest du einfach: größere EN minus kleinere EN. Ist das Ergebnis unter 0,4, hast du eine unpolare Bindung. Bei 0,4 bis 1,7 wird's polar, und über 1,7 entsteht eine Ionenbindung.
Praxistipp: Fluor ist der stärkste "Elektronendieb" mit EN = 4,0!
Das ist mega praktisch für Klassenarbeiten, weil du so schnell erkennst, wie sich zwei Elemente miteinander verbinden werden.