Eigenschaften und Edelgaskonfiguration
Die besonderen Eigenschaften von Salzen ergeben sich direkt aus ihrer Struktur. Sie haben hohe Schmelzpunkte, sind hart aber spröde, lösen sich oft gut in Wasser und bilden regelmäßige Kristalle. Das liegt alles an der starken Anziehung im Ionengitter.
Bei der Ionenbildung folgen Atome der Edelgasregel: Sie geben Elektronen ab oder nehmen welche auf, bis sie die stabile Elektronenkonfiguration des nächsten Edelgases erreichen. Metalle werden zu positiven Kationen, Nichtmetalle zu negativen Anionen.
Verhältnisformeln zeigen das Zahlenverhältnis der Ionen im Kristall. Da Salze elektrisch neutral sind, muss die Summe aller positiven und negativen Ladungen Null ergeben. Beispiel: Mg²⁺ braucht zwei Cl⁻-Ionen → MgCl₂.
Bei der Elektrolyse wandern Ionen zu den entgegengesetzt geladenen Elektroden. An der Kathode (Minuspol) nehmen Kationen Elektronen auf, an der Anode (Pluspol) geben Anionen Elektronen ab. So entstehen wieder neutrale Atome.
Praxistipp: Die Hauptgruppennummer verrät dir die Ionenladung - Gruppe 1 ergibt +1, Gruppe 2 ergibt +2, Gruppe 7 ergibt -1!