Aggregatzustände und das Teilchenmodell
Stell dir vor, du könntest mit einem Super-Mikroskop in einen Eiswürfel hineinschauen - du würdest winzige Teilchen entdecken, die ständig in Bewegung sind! Alle Stoffe bestehen aus kleinsten Teilchen, die so winzig sind, dass wir sie nicht sehen können.
Das Teilchenmodell hilft uns zu verstehen, was bei Zustandsänderungen passiert. Zwischen den Teilchen ist immer leerer Raum, und sie ziehen sich gegenseitig an - wie unsichtbare Magnete. Diese Anziehungskräfte bestimmen, ob ein Stoff fest, flüssig oder gasförmig ist.
Bei festen Stoffen wie Eis sind die Teilchen fest aneinander gebunden und bilden ein Gitter. Sie schwingen nur auf ihren festen Plätzen. Flüssige Stoffe wie Wasser haben bewegliche Teilchen, die ihre Plätze tauschen können. Bei gasförmigen Stoffen wie Wasserdampf bewegen sich die Teilchen völlig frei umher.
Die Übergänge zwischen den Zuständen haben eigene Namen: schmelzen, erstarren, verdampfen, kondensieren und sogar sublimieren (direkt von fest zu gasförmig).
Merktipp: Je wärmer es wird, desto schneller bewegen sich die Teilchen und desto schwächer werden die Bindungen zwischen ihnen!