Stummfilme wurden mit Musik begleitet, um die Atmosphäre zu verstärken und die Emotionen der Zuschauer zu lenken. Handlungsmusik und Ausdrucksmusik waren zwei wichtige Konzepte in der Stummfilmära, die in Fachzeitschriften und Handbüchern diskutiert wurden.
- Handlungsmusik entsteht logisch aus der Filmhandlung und hat eine sichtbare oder erwartbare Quelle in der Szene
- Ausdrucksmusik zielt darauf ab, Stimmungen und Gefühle der Charaktere musikalisch zu vermitteln
- Kinomusiker debattierten in Fachzeitschriften über die optimale musikalische Begleitung von Stummfilmen
- 1927 erschien ein umfassendes Handbuch zur Filmmusik, das diese Konzepte erläuterte