"Unter der Drachenwand" - Haupthandlung
Veit Kolbe, ein verwundeter Wehrmachtssoldat, erholt sich in Mondsee vom Krieg - doch wirklich entkommen kann er ihm nicht. Dort lernt er Margot kennen, eine junge Mutter aus Darmstadt, und den Brasilianer, der offen gegen das NS-Regime rebelliert.
Die Geschichte zeigt, wie schwer es ist, in einem Unrechtsstaat ein moralisch vertretbares Leben zu führen. Veit schweigt, um nicht aufzufallen, während der Brasilianer sich offen auflehnt und dafür verhaftet wird. Als Veit schließlich seinen eigenen Onkel erschießt, um dem Brasilianer zur Flucht zu verhelfen, zeigt sich die ganze Tragik der Situation.
Das Ende ist bitter: Veit wird zurück an die Front geschickt und muss sich von Margot verabschieden. Die Antikriegsbotschaft ist klar - der Krieg zerstört alle Versuche, ein normales, liebevolles Leben zu führen.
💡 Wichtig: Die drei Nebenhandlungen (Briefe von Margots Mutter, Kurt an Nanni, Oskars Tagebuch) bringen den Krieg direkt nach Mondsee und zeigen verschiedene Opferperspektiven.