Analyse und Schluss - Das Herzstück
In der Analyse verbindest du sprachliche und inhaltliche Aspekte. Wortwahl, Stilmittel, Tempus und Satzbau müssen immer auf ihre Funktion und Wirkung gedeutet werden.
Metaphern und Antithesen sind deine besten Freunde: "Die Metapher des 'stürmischen Meeres' steht sinnbildlich für die innere Zerrissenheit des lyrischen Ichs." Oder: "Die Antithese zwischen 'Licht' und 'Schatten' unterstreicht den Konflikt zwischen Hoffnung und Verzweiflung."
Alle Deutungen brauchen Textbelege - ohne geht nichts! "Das zeigt sich besonders in Vers 12: 'Die Welt zerbricht in tausend Scherben'."
Im Schluss greifst du deine Anfangsgedanken auf: "Zusammenfassend veranschaulicht das Gedicht die zeitlose Botschaft, dass..." Du kannst auch die Aktualität des Themas oder einen Vergleich mit einem ähnlichen Gedicht einbauen.
Profi-Tipp: Verwende abwechslungsreiche Formulierungen wie "impliziert", "verdeutlicht" oder "bringt zum Ausdruck" - das klingt viel eleganter!