Der Erlkönig - Das Gedicht
Stell dir vor, du reitest nachts durch einen dunklen Wald - genau das passiert in Goethes berühmter Ballade. Ein Vater reitet mit seinem Sohn durch die Nacht, weil das Kind krank ist.
Während der Fahrt sieht der Junge den Erlkönig, eine geheimnisvolle Gestalt mit Krone. Der Erlkönig versucht das Kind zu verführen und verspricht ihm schöne Spiele, bunte Blumen und seine Töchter. Der Vater kann den Erlkönig aber nicht sehen!
Der Vater denkt, sein Sohn hat nur Halluzinationen wegen des Fiebers. Er erklärt alles mit natürlichen Dingen: Der Erlkönig sei nur Nebel, die Töchter seien graue Weiden, das Flüstern sei nur der Wind.
Wichtig zu wissen: Die Ballade wird als Dialog zwischen Vater, Sohn und Erlkönig erzählt - achte auf die verschiedenen Stimmen!
Am Ende wird der Erlkönig immer bedrohlicher und das Kind stirbt in den Armen des Vaters, bevor sie zu Hause ankommen.