Aufbau der Szeneninterpretation
Die Einleitung startet mit einer kurzen Hinführung zum Thema, gefolgt vom Basissatz. Hier nennst du Autor, Titel, Erscheinungsjahr, Uraufführung und die Epoche. Danach erklärst du das Gesamtthema des Dramas und fasst das Hauptthema deiner Szene mit den W-Fragen zusammen.
Der absolute Gamechanger ist deine Deutungshypothese am Ende der Einleitung. Die ist wie dein roter Faden - darauf beziehst du dich immer wieder zurück. Formuliere eine klare Kernaussage darüber, was die Szene bedeutet.
Im Hauptteil startest du mit der formalen Analyse. Gliedere die Szene in Sinnabschnitte, ordne sie ins Gesamtdrama ein und bestimme ihre Funktion (Exposition, Höhepunkt, Katastrophe etc.). Erkläre kurz, was vorher und nachher passiert.
Profi-Tipp: Deine Deutungshypothese ist dein Kompass durch die ganze Interpretation - bezieh dich regelmäßig darauf zurück!