Was ist ein SPIEGEL-Bestseller?
Ein Bestseller wird gebildet, indem der Verkauf eines Produktes mit anderen Produkten der jeweiligen Kategorie verglichen wird. Das Buch muss also überdurchschnittlich oft gekauft werden, um ein Bestseller zu werden, wobei die Qualität des Buches kein Kriterium ist. In der Regel fällt ein Buch in die Kategorie der Bestseller, wenn es im Durchschnitt mehr als 10.000 Stück verkauft. Ein Bestseller wird mit einem Siegel auf dem Buch markiert.
Wie viel verdient man als Autor an einem Bestseller-Buch?
Die Höhe des Einkommens als Autor hängt davon ab, in welchem Verlag das Buch verkauft wird. Bei einem traditionellen Verlag verdient man 50 Cent bis 1 Euro pro Verkauf, während man bei einem eigenen Verlag 1 Euro bis 10 Euro pro Verkauf verdient. Ein Achtungserfolg von 3.000 verkauften Exemplaren bringt dem Autor/in einen relativen Honorar von ca. 1.380 Euro ein.
Kann man als Autor von der Schriftstellerei leben?
Die meisten Autoren können vom Schreiben und Veröffentlichen ihrer Werke nur sehr schlecht leben. Selbst Bestseller-Autoren, die viele Bücher verkaufen, sind oft nicht in der Lage, von ihren eigenen Werken zu leben.
Wie wird man SPIEGEL-Bestseller?
Ein Buch erhält den Titel "Bestseller", sobald mehr als 100.000 Exemplare verkauft wurden. Bei Erreichen dieser Summe kommt das Buch höchstwahrscheinlich in eine Bestsellerliste wie z.B. die SPIEGEL-Bestsellerliste.
Bestseller in Deutschland bis dato
Die aktuellen drei Titel der Hardcover Belletristik in Deutschland sind:
- "Über Menschen" von Juli Zeh
- "Hard Land" von Benedict Wells
- "Der neunte Arm des Oktopus" von Dirk Rossman
Zusammenfassend sind Bestseller Werke von Autoren, die in ihrer jeweiligen Kategorie im Gegensatz zu anderen Titeln die meisten Exemplare verkauft haben. Die meisten Autoren können nicht von ihren Einnahmen als Autor leben, da sie pro Verkauf vom Buch einen gewissen Profit machen, der vom Verlag abhängig ist.
