Kurzgeschichten verstehen und analysieren
Kurzgeschichten haben sieben typische Merkmale, die du dir gut merken solltest. Sie sind kurz (logisch!), konzentrieren sich auf eine Haupthandlung ohne Nebengeschichten und starten meist mittendrin ohne große Einleitung.
Besonders wichtig: Der offene Schluss lässt dich oft ratend zurück, und meist geht es um Alltagssituationen mit einem entscheidenden Moment im Leben der Figuren. Am Ende wartet oft eine überraschende Wendung auf dich.
Für deine Einleitung brauchst du nur das Wichtigste: Autor, Textsorte, Titel, Entstehungsjahr und den Inhalt in einem Satz. Mehr als zwei Sätze sollten es nicht werden - kurz und knackig!
Im Hauptteil schreibst du immer im Präsens und konzentrierst dich auf die Handlung und das Verhältnis der Figuren. Bleib sachlich und nutze deine eigenen Worte - indirekte Rede mit "er sei" oder "sie habe" wirkt oft professioneller.
Tipp: Der Schlussteil ist deine Chance für eine eigene Meinung - begründe, warum dir die Geschichte gefallen hat oder nicht!