Kapitel 9-12: Die Freundschaft beginnt
Bruno und Gretel bekommen keinen normalen Schulunterricht mehr, sondern werden von Herrn Liszt privat unterrichtet. Statt Kunst stehen jetzt Geschichte und Erdkunde im Mittelpunkt - mit Nazi-Propaganda gefüllt.
Aus Langeweile und Neugier bricht Bruno das Verbot seiner Eltern und erkundet den Zaun. Dort trifft er Schmuel, einen Jungen in gestreiften Pyjamas, der am selben Tag Geburtstag hat wie er! Eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht.
Bruno erinnert sich an den Besuch des Furors (Hitler) in Berlin. Dieser ernannte Brunos Vater zum Kommandanten des Lagers. Bruno mochte den Furor nicht und fand ihn unhöflich, während seine Begleitung Eva sehr freundlich war.
Schmuel erzählt Bruno von seinem alten Leben: Sein Vater war Uhrenmacher, sie mussten plötzlich Sterne am Arm tragen und wurden schließlich ins Lager gebracht. Bruno versteht nicht, dass Schmuels Situation völlig anders ist als seine eigene.
Wichtig: Die beiden Jungen leben in komplett verschiedenen Welten, obwohl sie so nah beieinander sind.