Exposition und Vorgeschichte

Die Erzählung "Der Sandmann" beginnt mit einer Vorgeschichte, die in drei Briefen dargelegt wird. Diese Briefe bilden die Grundlage für die Charakterisierung der Protagonisten und die Entwicklung der Handlung.

Highlight: Die Exposition erfolgt durch drei Briefe, die die Vorgeschichte und Hauptcharaktere einführen.

Nathanael, die Hauptfigur, wird als junger Mann vorgestellt, der von seiner Kindheitsangst vor dem Sandmann geplagt wird. Diese Angst ist eng mit der Figur des Coppelius verbunden, den Nathanael für den Sandmann hält.

Charakterisierung Nathanael: Ein von Kindheitstraumata geprägter junger Mann, der unter Wahnvorstellungen leidet.

Clara, Nathanaels Verlobte, wird als vernünftige und bodenständige Persönlichkeit dargestellt. Sie versucht, Nathanaels düstere Gedanken zu erklären und ihm zu helfen.

Charakterisierung Clara: Eine rationale und unterstützende Partnerin, die versucht, Nathanael zu verstehen und zu helfen.

Lothar, Claras Bruder, spielt eine unterstützende Rolle in der Geschichte.

Die Geschichte des Sandmanns wird als zentrales Element eingeführt, das Nathanaels Ängste und psychische Probleme auslöst. Der Tod von Nathanaels Vater wird in Zusammenhang mit dem Alchemisten Coppelius gebracht, was Nathanaels Trauma verstärkt.

Thema: Der Sandmann als Symbol für Kindheitsängste und psychologische Traumata.

Die Handlung entwickelt sich weiter, als Nathanael zum Studium zurückkehrt und auf Coppola trifft, von dem er ein Perspektiv kauft. Dieses Fernglas wird zu einem wichtigen Motiv in der Geschichte.

Wichtige Textstelle: Die Begegnung mit Coppola und der Kauf des Perspektivs markieren einen Wendepunkt in der Erzählung.

Durch das Fernglas beobachtet Nathanael Olimpia, eine scheinbar lebendige Puppe, die seine Wahnvorstellungen weiter verstärkt. Der Besuch eines Festes bei Spalazani, Olimpias vermeintlichem Vater, führt zur Zuspitzung des Konflikts.

Der Sandmann Zusammenfassung Kapitel: Die Exposition legt den Grundstein für Nathanaels psychische Instabilität und führt die zentralen Motive der Geschichte ein.