Inhalt der Kapitel - Teil 1
Die Erzählung beginnt ungewöhnlich mit drei Briefen, die verschiedene Perspektiven zeigen. Nathanael schreibt verzweifelt an seinen Schwager Lothar über den Besuch eines gruseligen Wetterglashändlers.
Nathanaels Kindheitstrauma wird durch diesen Besuch wieder lebendig: Als Kind musste er früh ins Bett, wenn der "Sandmann" kam. Seine Amme erzählte ihm, der Sandmann würfe Kindern Sand in die Augen, die dann blutig herausfielen.
Der kleine Nathanael entdeckte, dass Coppelius - ein befreundeter Anwalt seines Vaters - der gefürchtete Sandmann war. Bei einem heimlichen Beobachten alchemistischer Experimente wurde er entdeckt. Coppelius drohte ihm, die Augen herauszunehmen.
Clara, Nathanaels Verlobte, antwortet rational auf seinen Brief. Sie versucht ihm zu erklären, dass seine Ängste nur in seinem Kopf existieren und er sich von diesen düsteren Gedanken befreien soll.
💡 Beachte: Die Briefe zeigen bereits den Konflikt zwischen Nathanaels irrationalen Ängsten und Claras aufgeklärtem Denken.