Rechtschreibung meistern – So gehst du sicher vor
Groß- und Kleinschreibung wird einfacher, wenn du nach Artikeln und der Mehrzahl suchst. Nomen erkennst du daran, dass du "der, die, das" oder "den, dem" davor setzen kannst.
Beim Ableiten findest du heraus, ob ein Wort mit ä/äu oder e/eu geschrieben wird. Denk an "Häuser" von "Haus" – das ä verrät dir die richtige Schreibung.
Schwingen hilft dir bei der Silbentrennung – sprich deutlich und erkenne, dass jede Silbe einen Vokal hat. Beim Verlängern machst du unklare Buchstaben wie b/p oder d/t hörbar: "Hand" wird zu "Hände".
Merktipp: Präge dir Merkwörter wie "Vater", "Straße" und "Boot" ein – diese folgen besonderen Regeln und kommen oft vor!
Die das-dass-Regel ist simpel: Wenn du "das" durch "dieses" oder "welches" ersetzen kannst, schreibst du "das". Geht das nicht, verwendest du "dass" als Konjunktion.
Aktiv und Passiv unterscheiden
Aktiv stellt die handelnde Person in den Vordergrund: "Der Richter verurteilt den Täter." Passiv rückt die Handlung selbst ins Zentrum: "Der Täter wird verurteilt."
Der Trick: Im Passiv wird das Objekt zum Subjekt. Das bedeutet, wer ursprünglich etwas getan hat, steht jetzt im Hintergrund oder wird ganz weggelassen.
Satzglieder erkennen und bestimmen
Das Subjekt findest du mit "Wer oder was?", das Prädikat ist immer das Verb. Objekte bestimmst du je nach Fall: Akkusativ wen/was?, Dativ (wem?) und Genitiv (wessen?).
Adverbiale Bestimmungen geben zusätzliche Infos: Modal (wie?), temporal (wann?), lokal (wo?) und kausal (warum?). Attribute sind Zusätze, die Nomen näher beschreiben.
Kommasetzung ohne Stress
Bei Aufzählungen trennst du gleichwertige Begriffe: "Papier, Schere, Kleber". Relativsätze erkennst du an Wörtern wie "das", "die", "der" als Einleitung.
Satzgefüge Hauptsatz+Nebensatz brauchen immer ein Komma zwischen den Satzteilen. Bei Satzreihen (zwei Hauptsätze) setzt du vor Konjunktionen wie "aber", "denn", "doch" ein Komma.
Profi-Tipp: Lies deine Sätze laut vor – natürliche Sprechpausen zeigen dir oft, wo Kommata hingehören!