Die 5 Axiome Watzlawicks
Du kommunizierst ständig, auch wenn du schweigst! Das erste Axiom "Man kann nicht nicht kommunizieren" bedeutet, dass jedes Verhalten eine Botschaft sendet - sei es durch Worte, Körperhaltung oder sogar durch Abwesenheit.
Das zweite Axiom betont den Inhalts- und Beziehungsaspekt jeder Kommunikation. Es geht nicht nur darum, WAS gesagt wird, sondern auch WIE es gesagt wird. Die Beziehung zwischen Gesprächspartnern bestimmt maßgeblich, wie eine Nachricht verstanden wird - aufmerksames oder genervtes Zuhören macht einen großen Unterschied!
Beim dritten Axiom geht es um Ursache und Wirkung: Deine Kommunikation löst eine Reaktion aus, und diese Reaktion beeinflusst wiederum dein Verhalten - ein ständiger Kreislauf von Aktion und Reaktion.
💡 Besonders wichtig: Bei der analogen und digitalen Kommunikation (4. Axiom) unterscheidet Watzlawick zwischen verbaler Kommunikation digital:Worte/Schrift und nonverbaler Kommunikation (analog: Körpersprache, Mimik, Tonfall).
Das fünfte Axiom beschreibt Kommunikationsformen als symmetrisch oder komplementär. Bei symmetrischer Kommunikation sprechen Personen auf Augenhöhe, während bei komplementärer Kommunikation Unterschiede zwischen den Gesprächspartnern bestehen, wie etwa zwischen Lehrer und Schüler.