Sprachliche Mittel und Analyse
Das Gedicht nutzt clevere sprachliche Mittel, um die Sehnsucht zu verstärken. Alliterationen wie "gutes Glück" machen bestimmte Begriffe einprägsamer. Enjambements verbinden die Strophen fließend miteinander.
Ellipsen in Vers 7 und 8 verdeutlichen, dass die Suche vergebens ist. Inversionen über mehrere Verse hinweg V.3/4und11/12 verbinden die Gedanken kunstvoll.
Zwei Wortfelder dominieren: Die Natur (mit Wanderschaft, Ländern, Städten) und die Zeit (die endlose Dauer der Suche). Sogar die Harfe passt zum Wandermotiv - früher nahmen Reisende sie als leichtes Instrument mit.
Besonders raffiniert: Normalerweise positive Wörter wie "Hoffnung" und "Vertrauen" bekommen hier eine negative Bedeutung - sie führen nur zu Enttäuschung.
💡 Analysehilfe: Die blaue Blume ist gleichzeitig Motiv (zieht sich durch das ganze Gedicht) und Symbol (steht für das ideale Leben)!