Die Spätromantik: Eine Epoche des Unheimlichen und Mysteriösen
Die Spätromantik als letzte Phase der romantik epoche 1816−1835 kennzeichnet sich durch eine bedeutende Verlagerung des kulturellen Zentrums nach Berlin. Diese Periode der romantik literatur entwickelte sich als natürliche Fortsetzung der Hochromantik, brachte jedoch ihre eigenen charakteristischen merkmale der romantik hervor.
In dieser Phase konzentrierten sich die vertreter der romantik besonders auf das Düstere und Geheimnisvolle. Die motive der romantik wandelten sich zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Unheimlichen und Unerklärlichen. Diese thematische Ausrichtung spiegelte sich besonders in den bevorzugten literarischen Gattungen wider - der Novelle und der Erzählung, die den Autoren ermöglichten, komplexe psychologische Zustände und übernatürliche Elemente detailliert zu erkunden.
Hinweis: Die Spätromantik unterscheidet sich von den früheren Phasen durch ihre verstärkte Hinwendung zum Schauerlichen und Mysteriösen, was sie zu einer einzigartigen Periode in der deutschen Literaturgeschichte macht.
Zu den bedeutendsten vertreter der romantik dieser Epoche zählen Eduard Mörike, Heinrich Heine und E.T.A. Hoffmann. Jeder dieser Autoren trug auf seine Weise zur Entwicklung der romantik literatur merkmale bei. Während Hoffmann sich besonders durch seine fantastischen Erzählungen auszeichnete, brillierte Heine durch seine ironische Distanz zur romantischen Tradition. Mörike hingegen verband romantische Elemente mit realistischen Darstellungsweisen.