Die Grundlagen der indirekten Rede
Stell dir vor, Stefan sagt: "Ich fahre gerne mit dem Schiff." Wenn du das weitererzählen willst, sagst du: "Stefan sagte, er fahre gerne mit dem Schiff." Das ist indirekte Rede!
Der wichtigste Unterschied zur direkten Rede: Du brauchst keine Anführungszeichen mehr. Stattdessen verwendest du eine Redeeinleitung wie "er sagte" oder "sie meinte", damit klar ist, wer ursprünglich gesprochen hat.
Für die indirekte Rede brauchst du den Konjunktiv I statt des normalen Indikativs. Das klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz logisch: Du zeigst damit, dass es nicht deine eigene Meinung ist, sondern die einer anderen Person.
Merktipp: Markiere zuerst das Verb und das Pronomen in der direkten Rede – dann wird die Umwandlung viel einfacher!
So gehst du Schritt für Schritt vor: Finde das Verb, bilde den Infinitiv (fahren, haben, sein), nimm den Verbstamm fahr−,hab−,sei− und hänge die Konjunktiv-I-Endungen dran. Vergiss nicht, die Pronomen anzupassen – aus "ich" wird "er" oder "sie"!