Charakterisierungen der Hauptfiguren
Carl Friedrich Gauß ist ein mathematisches Genie, aber zwischenmenschlich eine Katastrophe. Seine hohe Intelligenz macht ihn arrogant gegenüber "normalen" Menschen. Besonders zu seinem Sohn Eugen ist er gefühlskalt und aufbrausend.
Er ist komplett weltfremd, da er lieber zu Hause rechnet, statt die Welt zu entdecken. Gauß arbeitet nur für das Wissen selbst - Ruhm interessiert ihn nicht. Diese Berühmtheit ist ihm sogar unangenehm, und er bleibt immer mürrisch und melancholisch.
Alexander von Humboldt ist dagegen ein Abenteurer, der sich für die Wissenschaft selbst quält und gefährliche Experimente macht. Er ist ehrgeizig und diszipliniert, legt aber großen Wert auf seinen Ruf. Im Umgang mit Menschen ist er freundlicher als Gauß, kann aber autoritär werden, wenn es um seine Forschung geht.
Klausurtipp: Beide stellen die Wissenschaft über alles andere - das ist ihr gemeinsamer Nenner, obwohl sie sonst sehr unterschiedlich sind!