Bildkomposition und Lichtgestaltung
Die objektive Kamera fungiert als stiller Beobachter, während die subjektive Kamera dich als Zuschauer direkt ins Geschehen einbezieht und Nähe schafft. Diese Unterscheidung ist entscheidend für die Wirkung einer Szene.
Bildkomposition funktioniert nach klaren Regeln: Die Drittelregel bestimmt, welche Elemente Bedeutung erhalten - der Mittelpunkt bekommt die größte Aufmerksamkeit. Die drei Bildebenen Vorder−,Mittel−,Hintergrund ordnen Elemente nach Wichtigkeit, meist steht das Wichtigste im Mittelgrund.
Bei der Lichtgestaltung unterscheidest du drei Stile: Normalstil mit ausgewogener Hell-Dunkel-Verteilung wirkt realistisch, Low-Key-Stil mit harten Kontrasten erzeugt düstere Atmosphäre, High-Key-Stil mit überwiegend hellen Tönen vermittelt Optimismus oder Verfremdung.
Praxistipp: Schärfe lenkt deinen Blick automatisch - analysiere immer, was scharf gestellt ist und was unscharf bleibt.