Kapitel 2: Anpassung und familiäre Spannungen
Dieses Kapitel konzentriert sich auf Gregors Anpassung an seine neue Existenz und die wachsenden Spannungen innerhalb der Familie.
Gregor erkundet seine neuen körperlichen Fähigkeiten, während er sich in seinem Zimmer eingeschlossen findet. Er entdeckt, dass er an Wänden und der Decke kriechen kann, hinterlässt dabei aber Spuren.
Example: Gregors Fähigkeit, an Wänden zu kriechen, symbolisiert möglicherweise seine Entfremdung von der menschlichen Welt und seine Anpassung an seine neue Insektenexistenz.
Die Familie beginnt, sich an Gregors Zustand anzupassen. Seine Schwester übernimmt die Aufgabe, ihn zu füttern und sein Zimmer zu reinigen. Es wird deutlich, dass die Familie finanzielle Schwierigkeiten hat und nun einen neuen Ernährer braucht.
Highlight: Die Verwandlung psychologische Deutung kann in der Reaktion der Familie auf Gregors Zustand gesehen werden. Sie schwanken zwischen Mitgefühl und Abscheu, was die komplexen familiären Beziehungen widerspiegelt.
Ein dramatischer Moment tritt ein, als Gregors Mutter ihn zum ersten Mal in seiner verwandelten Gestalt sieht. Die Reaktion ist so heftig, dass sie in Ohnmacht fällt. Gregors Vater reagiert aggressiv und bewirft ihn mit Äpfeln, was zu einer Verletzung führt.
Quote: "Gregors Sehkraft versagt", heißt es am Ende des Kapitels, was sowohl seine physische Verletzung als auch seine zunehmende Isolation von der Familie symbolisiert.