Der Aufbau einer Gedichtsanalyse
Eine Gedichtsanalyse folgt immer dem gleichen Schema - und das ist gut so, denn dadurch vergisst du nichts Wichtiges! Du startest mit einer klaren Einleitung, in der du alle wichtigen Infos packst: Autor, Titel, Erscheinungsjahr und das Hauptthema.
Das Wichtigste in der Einleitung ist deine Deutungshypothese - das ist deine erste Vermutung darüber, was das Gedicht aussagen will. Keine Sorge, wenn du dir noch nicht ganz sicher bist. Diese Hypothese überprüfst du später im Hauptteil und kannst sie am Ende auch noch korrigieren.
Im Hauptteil machst du zuerst eine kurze Inhaltsangabe (pro Strophe einen Satz) und bestimmst die Form. Dann wird's richtig spannend: Du analysierst, welche sprachlichen Mittel der Dichter verwendet und warum. Vergiss dabei nie die wichtigste Frage: Was bedeutet das für die Gesamtaussage des Gedichts?
💡 Tipp: Schreibe immer im Präsens und denk daran: Das lyrische Ich spricht, nicht der Autor selbst!