Lyrische Stilmittel - Dein Werkzeugkasten
Stilmittel sind wie Gewürze beim Kochen - sie geben dem Gedicht erst den richtigen Geschmack. Mit diesen Bildmitteln malst du dir das Gedicht richtig aus: Personifikation macht Dinge lebendig, Metaphern schaffen neue Bilder und Vergleiche helfen beim Verstehen.
Bei den Klangmitteln geht's um den Sound: Kreuzreim (abab), Paarreim (aabb) oder umarmender Reim (abba) geben dem Gedicht Rhythmus. Alliterationen wie "wir Wiener Waschweiber" klingen cool, Anaphern wiederholen Anfänge für mehr Eindruck.
Gedankenfiguren machen's richtig spannend: Akkumulation häuft Wörter, Chiasmus stellt überkreuz, Klimax steigert sich und Hyperbel übertreibt maßlos. Neologismen sind neue Wörter, Euphemismen beschönigen harte Wahrheiten.
💡 Merkhilfe: Zitiere immer konkrete Beispiele aus dem Gedicht - das macht deine Analyse richtig stark!
Satzfiguren zeigen dir den Aufbau: Zeilenstil vs. Zeilensprung, Parataxe (nur Hauptsätze) vs. Hypotaxe (mit Nebensätzen).